Qi Gong und Tai Chi Chuan
Durch Bewegung still werden —
und aus der Stille heraus in Bewegung kommen
Warum Qi Gong und Tai Chi Chuan?
Heutzutage sind wir mit unterschiedlichsten Belastungen und Herausforderungen konfrontiert. Die Entspannung kommt dabei häufig zu kurz. Als ganzheitliche Methoden wirken Qi Gong und Tai Chi Chuan aufgrund der Langsamkeit und Achtsamkeit in den Bewegungen ausgleichend. Sie ermöglichen, zur Ruhe zu kommen und „den Kopf wieder frei“ zu bekommen - für sich, die Familie, die Arbeit. Regelmäßig angewandt beugen sie in der Zwischenzeit weit verbreiteten Krankheiten, die auf Stress beruhen, vor, wie z.B. Burnout.
Was ist Qi Gong?
Qi Gong ist eine Art Bewegungsmeditation und kommt aus dem asiatischen Lebensraum. Es hat jahrhundertealte Ursprünge. „Qi“ bedeutet dabei soviel wie Energie und „Gong“ Arbeit oder Übung. QiGong meint also die Arbeit an und mit der eigenen Lebensenergie.
In den letzten Jahrzehnten hat es - zuerst in China, dann auch im Westen - eine Art Renaissance erlebt.
Teilweise werden in den verschiedenen Formen Übungen aus den Kampfkünsten übernommen, teilweise Tierbewegungen nachempfunden. Grundsätzlich dienen aber alle QiGong-Formen der Lebenspflege.
Qi Gong wirkt sich - regelmäßig geübt - stärkend, harmonisierend und stabilisierend auf den gesamten Organismus aus. Man kann sagen, dass - bei unterschiedlicher Gewichtung - alle Qi Gong-Formen dasselbe Ziel haben:
Die Einheit zwischen Körper, Geist und Seele wiederherzustellen, zu fördern und zu vertiefen.
In unserer Praxis in der Dresdner Inneren Neustadt biete ich zur Zeit einen Grundkurs und einen Aufbaukurs an:
- Grundkurs: Eine Auswahl aus dem Taichi-Qigong, die auch als 18 Bewegungen bekannt sind. Dabei handelt es sich um eine Übungsreihe, die sich durch harmonische, fließende und weiche Bewegungen auszeichnet. Sie hat viel Ähnlichkeiten mit dem Taichi, ist aber von der Bewegungsabfolge leichter zu erlernen.
- Aufbaukurs: Im Aufbaukurs werden die vollständigen 18 Bewegungen erlernt. Dabei wird das Empfinden für die Verbindung von Atmung, Bewegung und Vorstellungskraft vertieft sowie das Bewusstsein für fließendes Atmen und fließendes Bewegen gestärkt. Die Formen werden schrittweise erlernt mit dem Ziel, dass sie zu Hause allein geübt werden können.
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Was ist Tai Chi Chuan?
Tai Chi Chuan, auch Taijiquan, kommt ursprünglich aus China und gehört zu den sogenannten inneren Kampfkünsten und wird traditionell in der Anwendung nur als Selbstverteidigung praktiziert.
Es gibt verschiedene Strömungen und Formen innerhalb des Tai Chi Chuan. Die von mir praktizierte Form wird auch als "Peking-Form" bezeichnet. Die Peking-Form ist eine modernere Entwicklung aus älteren Tai-Chi-Formen. Wesentliche Kennzeichen sind: die weichen, runden, fließenden Bewegungen, die in erster Linie der Stärkung des eigenen Wohlbefindens und der Bewusstseinsklarheit, also der Lebenspflege dienen. Der Selbstverteidigungsaspekt tritt dem gegenüber in den Hintergrund.
Es gibt unterschiedlich komplexe "Peking“-Formen“.
Sie können in meinem Grund- und Aufbaukurs die sogenannte „8er-Peking-Form“ erlernen. Das zentrale Merkmal dieser Form ist die relative Kürze mit insgesamt 8 Bewegungsabfolgen. Sie dient als Einstieg für Menschen, die mit Taijiquan beginnen wollen und Freude daran haben, etwas Neues, Schönes und Erholsames für sich zu erlernen und regelmäßig zu praktizieren.
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