Was geschieht in einer Releasingsitzung?

Jede Therapiestunde ist ein kreativer Prozess, die von dem möglichst klar formulierten Anliegen der Klientin/des Klienten ausgeht und die sich dann in Richtung Lösung und Heilung entfaltet. Das Setting und die Methodik richten sich nach dem, was im gegenwärtigen individuellen Prozess angemessen erscheint.

Entscheiden wir uns für eine klassische Releasingsitzung, verläuft diese in 5 Phasen:

  1. Gespräch zum Ankommen, Klärung des Anliegens, ein geschützter Raum wird kreiert
  2. Körperliche Entspannungsreise
  3. Verbindung mit der eigenen "Höchsten Liebenden Kraft" mit der Bitte um Führung und Begleitung in der Sitzung
  4. Der individuelle Prozess
  5. Tee, Gespräch zum Abschluss und Integration

Die Phasen 2-4 umfassen den eigentlichen inneren Prozess. Nach der Entspannung und der Bitte um Führung in der Sitzung bekommt der Klient/die Klientin die Gelegenheit, sich auf liebevolle und achtsame Weise die Dinge anzuschauen, die gegenwärtigen Problemen zugrunde liegen.

Das sind häufig unverarbeitete Erfahrungen aus der eigenen Lebensgeschichte - möglicherweise auch aus Zeiten, die nicht bewusst erinnert werden. Taucht eine solche Erfahrung während des Releasingprozesses auf, so können belastende Gefühle, Überzeugungen und Entscheidungen, die aus der damaligen Situation noch im System wirksam sind, losgelassen werden.

Das geschieht mit Hilfe von sogenannten Loslasssätzen ("Ich lasse los..."), die laut ausgesprochen werden. Diese Sätze sind eindrucksvolle Botschaften an das Unbewusste. Treffen diese Sätze innerlich auf Resonanz, können die Dinge, die uns bisher begrenzt und blockiert haben, wirklich "gehen". Energie wird frei für eine neue innere Ausrichtung, die am Ende der Sitzung verankert wird.